Hoch­verfügbar­keit und Skalier­bar­keit moderner Unter­nehmens­server am Beispiel System z

  • Type: Lecture
  • Chair: System Architecture
  • Semester: WT 2010/2011
  • Time:

    Friday, 11:30-13:00, every two weeks, R. 131, Bldg. 50.34
    Friday, 14:00-15:30, every two weeks, R. 131, Bldg. 50.34

  • Start: 22.10.2010
  • Lecturer:

    Joachim von Buttlar, Robert Vaupel

  • SWS: 2
  • Lv-No.: 24116

Schedule

Date Lecturer Title Slides
22.10.2010 von Buttlar, Vaupel Introduction and Orientation [pdf]
von Buttlar System z Architecture (1/5) [pdf]
05.11.2010 von Buttlar System z Architecture (2/5)
von Buttlar System z Architecture (3/5)
19.11.2010 von Buttlar System z Architecture (4/5)
von Buttlar System z Architecture (5/5)
03.12.2010 Vaupel z/OS Introduction (1/2) [pdf]
Vaupel z/OS Introduction (2/2)
17.12.2010 Vaupel z/OS Dispatching and Virtualization (1/2) [pdf]
Vaupel z/OS Dispatching and Virtualization (2/2)
14.01.2011 Vaupel z/OS Parallel Sysplex [pdf]
Vaupel z/OS Workload Management (1/2) [pdf]
28.01.2011 Vaupel z/OS Workload Management (2/2)
Vaupel z/OS and System z Software Architecture [pdf]
11.02.2011 von Buttlar, Vaupel Wrap-Up and Closing [pdf]
Glossary [html]

Literature

  • Die IBM-Mainframe-Architektur – z/OS, z/VM und Linux, W. Greis, München 2005, ISBN 3-937514-05-8
  • Das Betriebssystem z/OS und die zSeries, M. Teuffel & R. Vaupel, München 2004, ISBN 3-486-27528-3
  • Introduction to the New Mainframe: IBM Red Book series, http://www.ibm.com/redbooks
  • Linux on the Mainframe, J. Eilert et al., New Jersey 2003, ISBN 0-13-101415-3
  • z/Architecture Principles of Operation, http://publibz.boulder.ibm.com/epubs/pdf/dz9zr007.pdf

Description (in German)

Die Anforderungen an die Zuverlässigkeit, Hochverfügbarkeit und Sicherheit von Unternehmensservern wachsen ständig. In einer globalisierten Welt müssen immer mehr Anwendungen sieben Tage die Woche und 24 Stunden am Tag verfügbar sein. Das fängt bei mittelständischen Unternehmen an, deren Geschäftsmodelle auf dem Internet basieren, und hört bei weltweit agierenden Großkonzernen auf. Diese Firmen müssen schnell und flexibel auf die jeweiligen Geschäftsbedingungen reagieren. Dabei sind Wettbewerbsvorteile gefragt, die von der Automatisierung über hochentwickelte Virtualisierungstechnologien bis hin zu offenen Branchenstandards reichen. Viele Unternehmen verlassen sich dabei auf den Einsatz von kommerziellen Hochleistungsservern. Diese Großrechner stellen ein sehr komplexes und umfangreiches Datenverarbeitungssystem dar, welches sich durch enorme Zuverlässigkeit und höchste Skalierbarkeit und Sicherheit auszeichnet, sowie extrem hohe Transaktionsraten und eine auf Ein-/Ausgabe optimierte Hochleistungsfähigkeit gewährleistet. Am Beispiel von IBM System z werden die Hardware-, Firmware- und Betriebssystem-Architekturen sowie die grundlegenden Techniken zur Erzielung höchster Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit und Skalierbarkeit veranschaulicht.

Contents (in German)

Die Vorlesung gibt einen Einblick in das IBM System z (z steht für „zero downtime“) und vermittelt die Grundlagen der zugehörigen Firmware-Strukturen sowie der CPU- und I/O-Architektur. Wir befassen uns u. a. mit den verschiedenen Registertypen, der Speicherorganisation, dem Instruktionssatz, der Timer-Steuerung, den Interrupt-Mechanismen und den Einrichtungen für Multiprocessing. Darüber hinaus behandeln wir den Ablauf von I/O-Operationen und besprechen diverse Virtualisierungskonzepte. Wir vermitteln auch Spezialkenntnisse zum Workload Management im Betriebssystem z/OS sowie dessen Cluster-Strukturen, mit denen höchste Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit erreicht wird. Die grundlegenden Konzepte und Voraussetzungen für effektive Virtualisierung werden am Beispiel von z/VM besprochen, dem Pionier aller Betriebssystem-virtualisierungstechniken. Abschließend widmen wir uns dem Thema Linux auf dem Mainframe und dessen Gemeinsamkeiten und Unterschieden zur Implementierung auf anderen Rechnerarchitekturen. Mit ausgewählten Spezialthemen wie z. B. Linux Memory Management und Verschlüsselungstechniken runden wir die Vorlesung ab.